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Fotozubehör für dein Smartphone

Johannes Voutsinas • Dez. 09, 2020

Das Weihnachtsfest kommt mit großen Schritten näher. Zeit also, den Wunschzettel zu schreiben. Auch für die Smartphone-Fotografie gibt es jede Menge zusätzliches „Spielzeug“. Nur, welchen Sinn macht es? Was taugt es in der Praxis? Und worauf solltest du beim Kauf achten? In diesem Artikel verrate ich es dir!



Wer mit einer Spiegelreflex-Kamera arbeitet, der weiß: Zubehör ist alles andere als günstig. Ganz im Gegenteil. Für ein gutes Objektiv legt man schnell mal einige hundert Euro auf den Tisch. Das ist beim Smartphone zum Glück nicht so. Hier sind die Preise durchaus akkurat. Allerdings ist der Markt unübersichtlich und auch nicht alles „Gold was hier glänzt“. Die "eierlegende Vollmilchsau", die alles kann, es gibt sie nicht. Kompromisse muss man immer machen. Schauen wir uns von daher doch einfach mal an, was ich dir empfehlen kann und wovon du besser die Finger lassen solltest.

Aufstecklinsen


Aufstecklinsen sind ein absoluter Klassiker und schon für wenig Geld zu haben. Sie erweitern das Sichtfeld deiner Linse, bieten dir die Möglichkeit zum Zoomen, zur Makrofotografie oder für weitwinklige Aufnahmen. Auch ein Fish-Eye-Effekt lässt sich mit ihnen erzielen. Wirklich Sinn macht das allerdings nur, wenn dein Gerät, nicht schon ob Werk diese Dinge beherrscht. Moderne und gute Smartphone-Kameras benötigen absolut keine Aufstecklinsen mehr und sie erzielen hier auch keinerlei Verbesserung bei der Fotografie! Ganz im Gegenteil!


Ausnahmen sind allerdings Farbfilter oder eine Star-Lens. Letztere bündelt ein festes Licht (zum Beispiel das einer Laterne oder einer Christbaumkerze) zu einem strahlenden Stern, was gerade bei Nacht oder auch jetzt zu Weihnachten auf einem Foto richtig toll aussieht.

Am besten sind Linsen mit einer jeweils eigener Klemme. Solche Exemplare sind zwar selten, aber es gibt sie und das Arbeiten mit ihnen macht wirklich Spaß, denn du bist hier nicht gezwungen, immer wieder irgendwelche Gläser auf- ober abzuschrauben. Bei Linsen mit nur einer Klemme ist das der Fall. Hier sitzt die Weitwinkellinse meist auch über dem Objektiv für die Makro-Fotografie, so dass du es in der Praxis oft schwer hast, zwischen beiden hin und her zu wechseln. Statt zu großartigen Bildern führt das am Ende zu sehr viel Frustration.

Ich selbst habe an meinem iPhone X lange eine Linse für die Makrofotografie auf einer eigenen Klemme genutzt und die Ergebnisse waren wirklich ganz hervorragend. Schlecht sind solche Ergänzungen also nicht, wenn man sie denn heute überhaupt noch braucht.



Selfiestick

Auch der Selfiestick gehört mittlerweile schon zu den absoluten Zubehör-Klassikern. Er ist aus der Handy-Fotografie nicht mehr wegzudenken und ermöglicht dir das Aufnehmen von Bildern aus einer, für ein Porträt, freundlichen Höhe.

Ursprünglich lassen sich solche Sticks nicht aufstellen. Es gibt allerdings immer mehr Exemplare, die mit den Eigenschaften eines Mini-Stativs daher kommen und über einen Fernauslöser verfügen. Sie erweisen sich in der Praxis als äußerst nützlich und sind eine wirklich tolle Ergänzung beim Fotografieren. 


Und was gilt es beim Kauf zu beachten?

Dein Selfiestick sollte gut verarbeitet sein, angenehm und ruhig in deiner Hand liegen können und über eine ganz normale Batterie verfügen. Bei sehr günstigen Varianten ist genau das jedoch häufig nicht der Fall. Bricht dir der Stick im Einsatz oder kann die verwendete Klemme dein Telefon nicht wirklich halten, droht die Gefahr eines Smartphone-Sturzes. Dann wird es nicht nur ärgerlich, sondern auch richtig teuer. Von daher: Achte hier unbedingt die Verarbeitung!



Stativ


Ein gutes Stativ gehört zur Grundausrüstung eines jeden Fotografen. Auch du solltest eines haben. Es verleiht deiner Kamera einen sicheren Halt, erleichtert dir die Bedienung und erlaubt Aufnahmen, die aus der freien Hand nicht möglich sind, weil sie verwackeln würden. Gerade bei der Langzeitbelichtung, in der Tierwelt oder bei der Beobachtung des Sternenhimmels ist ein Stativ unentbehrlich. Für die Street-Fotografie ist dagegen gar nicht geeignet, denn hier geht es darum, möglichst wenig bis gar nicht aufzufallen, um am Ende wirklich authentische Bilder zu erhalten.


Über eine Smartphone-Halterung lässt sich heute nahezu jedes Handy auf einem Stativ befestigen. Die Frage ist nur, macht das auch Sinn? Die Antwort lautet ja, wenn es dir um die oben benannten Szenarien geht. Sie heißt allerdings nein, wenn du Makro oder etwas anderes fotografieren willst, an das du beim Auslösen sehr nah herangehen musst. Hier erweist sich die Bauweise des Stativs als für uns ungeeignet. Ausgeklappt nimmt es, mit seinen dreien Füßen, die Form einer Pyramide ein. Das mag für Spiegelreflex-Kameras mit dickem und langen Objektiv kein Problem sein, für ein Handy jedoch schon, denn auf diese Weise ist das Motiv urplötzlich viel zu weit weg. Es kann nicht mehr vernünftig erfasst werden, schon gar nicht, wenn es sich um ein Makro handelt. Die Stativbeine sind im Weg und halten dich unnötig auf Distanz. Du kommst einfach nicht ran.


Stellt sich die Frage, was du dagegen tun kannst?

Eine Abhilfe versprechen spezielle Smartphone-Stative, die kleiner gebaut und geringer im Gewicht sind. In der Praxis können aber auch sie nur bedingt überzeugen. Sie bringen dich zwar näher an das Motiv, zu weit weg bist du allerdings immer noch. Außerdem büßt du, dank der kompakten Bauweise, deutlich an Höhe und Belastbarkeit ein. Selbst gut verbaute und stabile Stative dieser Art kommen schnell an ihre Grenzen, besonders bei schlechtem Wetter oder starkem Wind.


Grob kannst du sagen, ein Stativ macht dann Sinn, wenn du für längere Zeit etwas aus der gleichen Position fotografierst oder du auf schnelle Bewegungen bei der Aufnahme verzichten kannst. Für eine Langzeitbelichtung ist ein Stativ unabdingbar. Auch im Bereich des Porträts macht es durchaus Sinn. Du hast deine Hände frei, kannst die Kamera-App besser steuern und das Model unterschiedlich in Szene setzen, ohne dass sich dieses bewegen muss. Auch im Landschafts- und Naturbereich hat das Stativ seine Berechtigung. Schwieriger wird es bei Sport-Events, der Verfolgung schneller Tiere usw.

Trotzdem: Ich möchte auf das meine nicht mehr verzichten, habe aber auch noch eine relativ neue und sehr gute Alternative für dich, die ich dir im nächsten Absatz vorstelle.



Einbeinstativ


Das Einbeinstativ ist eine spannende und hochinteressante Mischung zwischen dem klassischen Stativ und einem Selfie-Stick. Zusammengeklappt schaut es aus wie ein Fernrohr, komplett ausgezogen hat es das Erscheinungsbild einer langen Angelrute. Mit ihm ist es dir möglich, auch aus der Höhe heraus zu fotografieren und zu filmen. Mit einem Selbst- oder Fernauslöser stellen so Hindernisse wie Köpfe, Mauern oder lange Blumengewächse keinerlei Problem mehr da. Man geht einfach über sie hinweg. Das hast du sicher schon einmal bei einer Demonstration gesehen. Auch wir bei der Presse verwenden zunehmend Einbeinstative.


Anders als der Klassiker kommt das Einbeinstativ mit einem deutlich kleineren Fuß daher, der in der Regel auch noch abnehmbar ist und in dem sich die Stativstange mindestens 20 Grad neigen lässt. Auf diese Weise kommst du jedem Motiv ganz nah. Wichtig ist allerdings: Das Einbeinstativ kann voll ausgezogen nicht ohne deine Hilfe stehen. Dafür ist es einfach zu lang. Trotzdem ist es ein großartiges Zubehör, denn nur mit ihm hast du die Möglichkeit ganz nach oben oder tief hinab zu gehen. Außerdem bist du beim Fotografieren in deiner Bewegung frei, so dass du dich mit dem Stativ schnell und sicher bewegen kannst.


Möchtest du einen Vogel im Flug aufnehmen, so ziehst du einfach nach hinten und folgst ihm am Himmel. Dafür verwendest du auf dem Smartphone am besten die Serienbildaufnahme oder den Pro-Modus mit erhöhten ISO-Wert und einer verkürzten Belichtungszeit. Auf diese Weise frierst du nämlich die Bewegungen auf deinem Bild ein. 


Mehr dazu erfährst auch in diesem Artikel


Willst du dagegen eine Blume fotografieren, so beugst dich, auf der richtigen Höhe, zu ihr vor und schon hast du sie „im Kasten“ Selbst Makroaufnahmen lassen sich auf diesem Weg realisieren. 


Ja und möchtest du eine Perspektive haben, bei der du direkt vom Boden aus eine Aufnahme tätigst, so drehst du das Einbeinstativ einfach auf den Kopf und schon ist auch das möglich.


Für mich ist die Arbeit mit diesem Tool noch relativ neu. Ich bin allerdings schon jetzt absolut begeistert davon und denke, du wirst es ganz sicher auch sein, denn damit sind deiner Kreativität kaum noch Grenzen gesetzt. Außerdem ist das Einbeinstativ wesentlich angenehmer und komfortabler im Transport als sein sperriger, großer Bruder.





Videoleuchte


Als Smartphone-Fotograf weißt du, wie wichtig eine gute und sichere Lichtquelle ist. Moderne Handys kommen heute zwar mit enormen ISO-Wertem und können auch in der Nacht sehen, für ein gutes Porträt-Shooting reicht das jedoch bei Weitem nicht aus. So wie es an Licht mangelt, werden die Bilder zunehmend verrauscht und unscharf. Kein Wunder, immerhin sind die Linsen und der Sensor in einem Handy auch deutlich kleiner als in einer großen Spiegelreflex-Kamera. Da hilft dir dann auch kein interner Blitz mehr, selbst wenn er auf permanent steht, denn er ist ebenfalls viel zu schmal, zu schwach und seine Reichweite zu gering, als dass er hier wirklich etwas ausrichten könnte. Hinzu kommt, dass er massiv an der Akkuleistung zieht. Soll heißen, hast du ihn im Einsatz, kannst du auf deinem Display beobachten, wie die Prozente purzeln und dann ist ganz schnell Feierabend, nicht nur mit dem Fotografieren, sondern überhaupt mit der Nutzung des Handys und das ist natürlich blöd.


Besser geeignet sind hier externe Videoleuchten. Sie sind schon für wenig Geld zu haben, lassen sich über Steckdose oder USB laden, können stufenlos eingestellt werden und erzeugen bei einem Shooting genau die Atmosphäre, die du gerade brauchst. Anders als große, schwere und sperrige Scheinwerfer kannst du sie in deinem Fotorucksack problemlos transportieren. Sie wiegen fast nichts, bereichern deine Arbeit aber ungemein und du hast sie immer dabei. Du kannst sie mit einer Klemme über deinem Handy befestigen oder, so wie ich, auf einem Smartphone-Stativ. Das hat den Vorteil, dass du deine Lichtquelle ganz nach deinen eigenen Wünschen im Raum aufstellen und nutzen kannst. Wie in einem Studio bist du dann mit deiner Kamera davon unabhängig. 


Zum Einsatz kommt die Videoleuchte bei mir immer dann, wenn ich ein bestimmtes Motiv in einer dunklen Umgebung aufnehmen und ausleuchten möchte. Das ist, zum Beispiel, in der Makrofotografie der Fall, wo die Farben einer Blüte durch das Licht wesentlich schöner und kräftiger werden. Sie lassen sich damit angenehm betonen. Das gilt übrigens auch für das Make-up eines Models in einem Porträt-Shooting. Hat es Glitzer auf die Haut aufgetragen, so lässt sich dieser über das externe Licht direkt anstrahlen und auf einem Foto ausdrucksstark in Szene setzen. Das hebt deine Bilder auf ein ganz neues und wesentlich höheres Niveau, weil du so, wirklich den Bereich der einfachen Smartphone-Fotografie verlässt.





Fernauslöser


Ein wirklich günstiges Zubehör für deine Handy-Kamera ist ein Fernauslöser. Er ist schon für unter 10 Euro zu haben und aus meiner Sicht absolut unabdingbar. Im Vergleich zu den großen und schweren Geräten von Nikon oder Canon ist das Smartphone das reinste Fliegengewicht. Das hat im täglichen Einsatz natürlich viele Vorteile. Du hast dein Telefon immer dabei, bist so jederzeit in der Lage zu fotografieren und du musst dir nicht den Rücken krumm schleppen. Es hat aber auch einen ganz massiven und entscheidenden Nachteil: Dadurch, dass dein Handy kaum etwas wiegt, verleiht es einem Stativ auch nicht mehr den benötigten Halt. Drückst du den Auslöser zu schnell oder bist du zu euphorisch, läufst du Gefahr, deinen gesamten Fotoaufbau aus dem Stand zu bringen. Das Stativ rutscht weg, das Smartphone dreht sich oder aber, der ganze Aufbau fällt dir im schlimmsten Falle sogar komplett um. Glaub mir, ich weiß, wovon ich hier rede. Gerade bei der Verwendung eines Smartphone-Stativs ist mir dieses schon mehrfach passiert und es ist verdammt ärgerlich. Wesentlich besser und angenehmer ist es, wenn du beim Fotografieren die Kamera gar nicht mehr betätigen musst und genau das erlaubt dir der Fernauslöser!

Von daher kann ich dir nur empfehlen: Schaffe dir einen an, es lohnt sich! 



Gimbal


Das Gimbal ist, einfach ausgedrückt, ein spezieller Joystick auf dem dein Smartphone befestigt wird und sich über eine dazugehörige Hersteller-App steuern lässt. Durch seine Verwendung werden Bewegungen beim Filmen weicher und Verwackelungen vermieden. Für den Betrachter werden deine Clips so deutlich angenehmer und durch spezielle Effekte auch eindrucksvoller. Ein gutes Gimbal beherrscht eine Motiv-Tracking-Funktion, mit der es einem sich bewegenden Objekt (Sportler, Tier, Mensch, Auto) automatisch beim Filmen folgen kann, ohne dass du dich dazu bewegen musst.


Für Fotografen ist es interessant, da es fantastische Möglichkeiten im Bereich des Panoramas bietet. Zwar kannst du, auch ohne zusätzliche Hardware mit nahezu jedem Handy ein solches aufnahmen, doch kommt hier eine andere Technik zum Einsatz. Während du dich nämlich für normal mit bewegen und drehen musst, macht das Gimbal für dich alles vollautomatisch. Das geht nicht nur schneller, das sieht auch deutlich besser und schärfer aus, denn es verwackelt nichts mehr und im Gegensatz zu einem manuellen Panorama, wird hier nicht nur ein Bild erstellt, sondern gleich mehrere, die am Ende durch die Software zu einem zusammengesetzt werden. So kommt mehr als normal auf dein Bild. Auch Foto-Montagen lassen sich durch das Gimbal verwirklichen. Was genau der Joystick kann, das hängt letztlich aber immer auch individuell vom Hersteller ab.


Ich selber nutze ein DJI OSMO MOBIL 3 und bin damit sehr zufrieden. Es ist klein, verbraucht wenig Strom, arbeitet schnell, effizient und leise. Vor allem aber, ist es leicht und gerade dadurch sehr angenehm. Im direkten Vergleich ist ein Gimbal aus dem Hause Rollei regelrecht schwer. Das muss aber kein Nachteil sein. Ganz im Gegenteil, viele Fotografen mögen auch genau das, von daher ist das richtige Gimbal auch eine Frage des Geschmacks.

Mein Tipp: Schau dir bei Youtube einfach mal Videos zu dem Thema an. Es werden dir dort nahezu alle Model vorgeführt und in ihrer Funktion erklärt.


Ob man so ein Gimbal wirklich braucht, das steht allerdings auf einem anderen Blatt. Wenn du wirklich nur fotografierst und das Filmen für dich auch nur eine untergeordnete- bis gar keine Rolle spielt, dann würde ich behaupten „nein“. Dafür ist die Anschaffung dann doch zu teuer. Ein gutes Gimbal liegt bei knapp 100 Euro und kommt dafür bei mir viel zu wenig zum Einsatz. Bist du allerdings auch mit bewegten Bildern unterwegs, solltest du unbedingt mal ein Auge auf so ein Gerät werfen, denn dann lohnt es sich wirklich.


Gorilla-Pod


Der Gorilla-Pod ist ein sehr kleines und spezielles Stativ. Seine Beine sind biegsam, die Füße magnetisch. Auf Grund dieser Eigenschaften kannst du Fotos aus nahezu allen Perspektiven aufnehmen, denn dein Smartphone lässt sich jetzt fast überall sicher aufstellen, sogar auf dem Kopf, am Geländer deines Balkons, wenn du das denn gerne möchtest.



Stellt sich nur die Frage, ob das auch Sinn macht!?

Ein Gorilla-Pod ist kein Ersatz für ein echtes Stativ und in der Praxis arbeite ich damit deutlich lieber. Doch, das kleine Teil hat trotzdem seine Berechtigung. Es kommt nämlich immer dann zum Einsatz, wenn ein Fotografieren (besonders mit zusätzlichem Equipment) für andere Menschen störend oder gar verboten ist.

Stell dir einfach mal folgendes Beispiel vor:

Du bist als Fotograf auf einer recht einsamen, griechischen Insel unterwegs. Man sieht dir schon von Weiten an, dass du Tourist bist, und betrachtet dich mit einer gewissen Skepsis. Nun kommst du an eine kleine orthodoxe Kirche, in der gerade ein Gottesdienst stattfindet. Ein Priester liest die heilige Liturgie, Menschen sind im Gebet versunken oder entzünden leise eine Kerze. Es ist eine ganz besondere Stimmung, auf die du hier triffst und natürlich willst du sie auch auf einem Bild festhalten. Also machst du was?

Du holst dein großes Stativ aus der Tasche und baust es mit ziemlich viel Lärm auf. Du befestigst dein Handy und holst deine Videoleuchte (die ich dir oben beschrieben habe) hervor, die du nun ebenfalls aufstellst. Es ist schließlich sehr dunkel hier. Tja und dann machst du die ersten Probeaufnahmen, wenn...

Ja wenn du denn soweit überhaupt noch kommst. Mindestens jetzt würde man dir nämlich freundlich aber bestimmend sagen, dass so etwas nicht gewollt ist und dich auffordern, doch bitte das Gebäude zu verlassen.

Wie kannst du es also besser machen?

Richtig, mit dem Gorilla-Pod. Du setzt dich damit einfach unauffällig in eine der letzten Reihen, klemmst oder stellst es, vor oder neben dir auf einen Stuhl und benutzt einen Fernauslöser. So störst du niemanden und kommst zu tollen Bildern.

Statt Blitz oder Zusatzlicht nutzt du hier natürlich den Nacht-Modus deines Handys. Ist ein solcher nicht vorhanden, gehst du alternativ in die manuellen Einstellungen und erhöhst den ISO-Wert bzw. nimmst eine Belichtungsanpassung vor. In den meisten Gotteshäusern ist der Einsatz von Blitzgeräten ohnehin verboten und untersagt. Du siehst aber, es gibt durchaus Situationen, in denen der Einsatz eines Gorilla-Pods Sinn macht.



Nun habe ich dir einige Hardware-Tools vorgestellt, die ich selbst auch nutze und die ich dir mit gutem Gewissen empfehlen kann.

Was für ein Equipment hast du im Gebrauch? Kannst du meine Liste noch ergänzen?
Schreibe mir gerne per Mail oder melde ich in meiner Facebook-Gruppe zu Wort!


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